Gemeinsame Stellungnahme von JU Limburg und Frankfurt Ost, SU Hessen und Limburg-Weilburg, sowie RCDS Rhein-Main:
Annegret Kramp-Karrenbauer wird nicht Kanzlerkandidatin der CDU und will den Parteivorsitz in absehbarer Zeit abgeben. Diese Nachricht erreichte heute Morgen Deutschland und hat bereits ein breites Echo geschlagen.
Die Zeit seit AKKs Wahl zur Parteivorsitzenden hat gezeigt, dass sie durchaus eine fähige Politikerin ist, aber nicht die geeignete Person um an der Spitze der CDU in den Bundestagswahlkampf 2021 zu führen.
Dass sie selbst nun die Konsequenzen zieht und freiwillig auf Kanzlerkandidatur und Parteivorsitz verzichten wird ist daher die richtige Entscheidung und das Beste für die Union. Es verdient den größtmöglichen Respekt, dass sie selbst diese mutige Entscheidung getroffen hat und ihre eigenen Interessen zurückstellt. Wir möchten uns als Junge Union ausdrücklich für ihre Engagement als Parteivorsitzende bedanken. Es war keine einfache Zeit um Parteivorsitzende zu sein, selten gab es in so kurzer Zeit so viele komplizierte Situationen. Daher hat sich AKK trotz einiger Fehler unseren Respekt verdient.

Wenige Vorsitzende hatten es so schwer wie AKK, daher werbe ich dafür ihre Leistungen anzuerkennen. Nun gilt es die personelle Zukunft der Union nicht überhastet, aber bald zu klären. Klimawandel, wirtschaftliche Entwicklung und globale Krisen warten nicht darauf, bis die CDU ihre Personalien geklärt hat. Wir müssen uns so schnell wie möglich auf Inhalte fokussieren,

so Carsten Becker, Vorstandsmitglied der JU Limburg und Vorsitzender der SU Limburg-Weilburg.
Es ist folglich am besten für die CDU, nicht in einer Personaldebatte zu versinken, sondern die Kanzlerfrage schnell zu klären. Daher fordern wir das, was sich bereits abgezeichnet hatte: Die Kanzlerkandidatur von Friedrich Merz. Merz hat großen Zuspruch aus der Basis und in diversen Funktionen in Politik und Wirtschaft seine Kompetenz bewiesen. Gerade in einer schwierigen Zeit, wo wir vernünftigen Umweltschutz brauchen und uns als EU wirtschaftlich zwischen den USA und China behaupten müssen braucht es einen Kanzler mit der Erfahrung und Führungsstärke wie Friedrich Merz.
Daher unterstützen wir als JU Limburg, JU Frankfurt Ost, Schüler Union Hessen, Schüler Union Limburg-Weilburg und RCDS Rhein-Main ein schnelles Ende der Personaldebatte mit einer Kanzlerkandidatur von Friedrich Merz und seiner baldmöglichsten Nominierung.
Dazu Nils Hofmann, Vorsitzender der JU Limburg:

AKKs Verzicht auf die Kanzlerkandidatur ist der richtige Schritt für das Land und die Union. Diese Chance muss jetzt genutzt werden um mit Friedrich Merz, der letzten Freitag bei uns in Limburg mit einer beeindruckenden Rede gezeigt, dass er der kompetenteste Kandidat für die Kanzlerkandidatur ist, mit neuem Auftrieb und Schwung in das Wahljahr 2021 zu gehen.

Des Weiteren Maximilian Kucera, Landesvorsitzender der SU Hessen und Vorsitzender der JU Frankfurt Ost:

Rechts von der CDU darf es keine Partei geben. Strauß-Satz hat insbesondere in heutigen Zeiten nichts von seiner Relevanz und Richtigkeit eingebüßt. Damit dieses Credo in die Tat umgesetzt werden kann, muss die CDU wieder die Volkspartei der Mitte werden, die sie einst war. Auch konservative und Personen, die sich rechts von der Mitte einordnen, müssen sich uneingeschränkt wieder in der CDU zu Hause fühlen. Die vergangenen Entwicklungen und Ereignisse haben gezeigt, dass die CDU aktuell nicht über die für diese Herkulesaufgabe richtige Führungsspitze verfügt. Die Frage nach AKK's Nachfolge muss sich daran orientieren, wer diese Aufgabe am besten bewältigen kann. Merz ist dafür aktuell der beste Kandidat.


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